Kalender

Israel - Premier League 04/27 17:00 30 Hapoel Tel Aviv vs Beitar Jerusalem - View
Israel - Premier League 05/06 17:30 31 Beitar Jerusalem vs MS Ashdod - View
Israel - Premier League 05/11 15:00 32 Hapoel Jerusalem FC vs Beitar Jerusalem - View
Israel - Premier League 05/18 19:00 33 Beitar Jerusalem vs Maccabi Petach Tikva - View

Resultate

Israel - Premier League 04/21 17:15 29 [8] Hapoel Petah Tikva v Beitar Jerusalem [5] W 0-2
Israel - Premier League 04/13 12:30 28 [4] Beitar Jerusalem v Hapoel Hadera [3] L 0-1
Israel - Premier League 03/31 17:00 27 [4] Maccabi Netanya v Beitar Jerusalem [6] W 0-3
Israel - Premier League 03/16 17:30 26 [8] Maccabi Petach Tikva v Beitar Jerusalem [12] W 0-3
Israel - Premier League 03/10 18:30 25 [12] Beitar Jerusalem v Maccabi Tel Aviv [1] L 0-1
Israel - Premier League 03/04 18:30 24 [4] Hapoel Beer Sheva v Beitar Jerusalem [10] L 1-0
Israel - Premier League 02/24 17:30 23 [11] Beitar Jerusalem v Maccabi Netanya [8] D 0-0
Israel - Premier League 02/17 17:30 22 [6] Bnei Sakhnin v Beitar Jerusalem [10] L 2-1
Israel - Premier League 02/10 18:00 21 [9] Beitar Jerusalem v Maccabi Haifa [2] L 0-2
Israel - Premier League 02/04 18:00 20 [12] Hapoel Jerusalem FC v Beitar Jerusalem [9] L 2-1
Israel - Premier League 01/30 18:00 19 [7] Beitar Jerusalem v Hapoel Petah Tikva [12] D 2-2
Israel - Pokal 01/27 18:00 37 Hapoel Beer Sheva v Beitar Jerusalem L 1-0

Statistik

 TotalHEIMAUSWÄRTS
Spiele 40 17 23
Wins 14 4 10
Draws 7 5 2
Losses 19 8 11
Goals for 54 20 34
Goals against 51 27 24
Clean sheets 11 3 8
Failed to score 12 6 6

Wikipedia - Beitar Jerusalem

Beitar Jerusalem Football Club (hebräisch מועדון כדורגל בית"ר ירושלים Mōadōn Kadūregel Beitár Yerushaláyim, auch bekannt als Beitar Yerushalayyim) ist ein israelischer Fußballverein in Jerusalem. Entstanden in den 1920er Jahren als Teil der revisionistisch-zionistisch ausgerichteten Betar-Bewegung, hat der Verein eine große Nähe zu Benjamin Netanjahu und seiner nationalkonservativen Partei Likud und Anhänger vor allem im politisch rechten Spektrum.

History

Frühe Geschichte

David Horn und Shmuel Kirschstein, Anhänger von Betar, entschieden sich 1936 eine Fußballmannschaft zu gründen. Hadar (Selbstachtung) und Hod (Ehre), als Grundprinzipien der Betar-Bewegung, sollten auch die Grundprinzipien dieser Mannschaft sein. Deswegen bestand die Mannschaft zunächst ausschließlich aus Anhängern Betars. Aufgrund der politischen Verwicklungen mit der revisionistischen Partei kam es zu Auseinandersetzungen zum einen mit Anhängern Hapoel Jerusalems, die zu der Zeit der Sozialistischen Partei nahestanden, und andererseits mit der britischen Autorität, da Palästina unter britischem Mandat stand. Einige Mitglieder Beitar Jerusalems waren zudem bei Irgun Tzwa’i Le’umi oder Lechi, zwei militärischen Untergrundorganisationen, die für die Unabhängigkeit von der britischen Kontrollmacht kämpften. Viele Spieler wurden deshalb verhaftet und ins Exil nach Eritrea oder Kenia gebracht, kehrten jedoch nach der israelischen Staatsgründung 1948 wieder zurück. Um Verbindungen zur Irgun zu leugnen, nannte David Horn die Mannschaft für kurze Zeit in Nordia Jerusalem um.

1950er und 1960er Jahre

Beitar begann in den 1950er Jahren in der Bet League, der seinerzeit zweithöchsten Spielklasse Israels. 1953 gelang der Aufstieg in die Aleph League, jedoch musste der Verein nach nur einem Jahr wieder absteigen. Zwar gelang 1958 die Meisterschaft in der Bet League, jedoch wurde die Liga neu strukturiert und Beitar verblieb in der jetzt in Aleph League umbenannten Liga. Ziel war es nun, in die neu geschaffene National League, die höchste Spielklasse, aufzusteigen. 1968 gelang dieses Ziel.

1970er und 1980er Jahre

1975 machte Beitar negative Schlagzeilen: Während eines Spiels gegen Hapoel Petakh Tiqwa stürmten die Anhänger Beitars das Spielfeld und attackierten Spieler und Fans von Hapoel. Als Strafe mussten einige Heimspiele vor leeren Rängen in anderen Städten ausgetragen werden. Ein geplanter Zwangsabstieg wurde durch die Intervention der Knesset-Abgeordneten Jossi Sarid und Ehud Olmert vom Likud abgewehrt. Im folgenden Jahr gelang der erste größere Erfolg, als der Pokal im Finale gegen Maccabi Tel Aviv mit 2:1 gewonnen werden konnte. 1979 konnte der Erfolg gegen den gleichen Gegner mit dem gleichen Ergebnis wiederholt werden.

1980 musste Beitar als Tabellenletzter absteigen, schaffte aber schnell den Wiederaufstieg. 1984 spielte man um die Meisterschaft mit. Am letzten Spieltag genügte ein Unentschieden gegen Hapoel Tel Aviv. Allerdings verlor man und der Titel ging an Maccabi Haifa. Seither sind die Anhänger Hapoel Tel Avivs und Beitars untereinander verhasst. 1985 gelang der erneute Pokalsieg, der 1986 wiederholt wurde. 1987 spielte Beitar die gesamte Saison in Tel Aviv im Bloomfield-Stadion, wurde aber dennoch zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte israelischer Meister. 1989 erreichte man erneut das Pokalfinale und schlug Maccabi Haifa im Elfmeterschießen.

1990er Jahre

Innenansicht des Teddy-Stadions

1991 musste Beitar in die zweite Liga, die Liga Artzit, absteigen. Der sofortige Wiederaufstieg gelang und Beitar feierte 1993 als Aufsteiger zum zweiten Mal den israelischen Meistertitel. 1997 wurde Beitar erneut Meister und verteidigte den Titel im folgenden Jahr. Wegen schlechter Finanzpolitik stand der Verein allerdings kurz vor dem Bankrott. Das Trainingsgelände musste verkauft werden. Die Firmengruppe von Kobi Ben Gur übernahm den Verein.

Seit den 2000ern

Durch die Zweite Intifada und die dadurch drohende Gefahr auf öffentlichen Plätzen und Veranstaltungen verlor Beitar massiv an Zuschauerzuspruch. Auch die finanziellen Probleme setzten dem Verein stark zu. Im August 2005 wurde Beitar vom russischstämmigen Milliardär Arcadi Gaydamak gekauft. Sein Engagement ist allerdings bei den Beitar-Fans sehr umstritten. Vor allem eine diplomatische Geste, als er FC Bnei Sachnin 400.000 US-Dollar überwies, und der Rauswurf des beliebten Trainers Eli Ohana erzürnte die Anhänger. Die Ankündigung Gaydamaks, einen arabischen Spieler (Abbas Suan) verpflichten zu wollen, wurde aufgrund der massiven Fanproteste nicht vollzogen. Bis 2013 hatte der Verein keine arabischen Spieler aufgenommen. 2008 konnte Beitar sowohl die israelische Meisterschaft als auch den Landespokal gewinnen und letzteren 2009 verteidigen.

Im Jahr 2018 kündigte der Verein an, wegen der Verlegung der amerikanischen Botschaft nach Jerusalem zu Ehren des US-Präsidenten Donald Trump in den Vereinsnamen den Bestandteil „Trump“ aufzunehmen. Der Soziologe Tamir Sorek hält eine offizielle Umbenennung für unwahrscheinlich, da der israelische Fußballverband nur verstorbene Personen in Vereinsnamen erlaubt und aus den Reihen der Vereinsfans in den sozialen Medien heftiger Widerstand gegen die Umbenennung registriert wurde.

Im August 2018 erwarb der Blockchain-Investor Moshe Hogeg den Verein für 26,5 Millionen Schekel. Am 7. Dezember 2020 gab der Verein bekannt, dass der emiratische Scheich Hamad Bin Chalifa al-Nahjan 50 Prozent der Anteile am Fußballverein gekauft hat.

Der Fußballverein Beitar Jerusalem (hebräisch מועדון ספֿורט בית"ר ירושלים; englisch Beitar Jerusalem Football Club) ist ein israelischer Fußballklub aus Jerusalem. Er ist mit sieben Meisterschaften und sechs Pokalsiegen einer der erfolgreichsten Vereine Israels.