Kalender

Deutschland - Pro A 04/27 17:30 34 Baskets Koblenz vs PS Karlsruhe - View

Resultate

Deutschland - Pro A 04/20 17:30 33 [7] PS Karlsruhe v Nurnberger [13] W 91-74
Deutschland - Pro A 04/14 14:00 32 [13] Rasta Vechta 2 v PS Karlsruhe [8] W 75-93
Deutschland - Pro A 04/07 15:30 31 [8] PS Karlsruhe v Paderborn [18] W 108-75
Deutschland - Pro A 04/03 17:30 30 [7] PS Karlsruhe v Trier [1] L 92-96
Deutschland - Pro A 03/30 18:00 29 [6] Phoenix Hagen v PS Karlsruhe [7] L 101-80
Deutschland - Pro A 03/23 18:30 28 [8] PS Karlsruhe v Artland [16] W 76-73
Deutschland - Pro A 03/16 19:00 27 [4] Jena v PS Karlsruhe [7] L 89-71
Deutschland - Pro A 03/10 16:30 26 [7] PS Karlsruhe v Düsseldorf [16] W 83-70
Deutschland - Pro A 03/03 16:30 25 [7] PS Karlsruhe v Bochum [15] W 96-92
Deutschland - Pro A 03/01 18:00 24 [5] Giessen 46ers v PS Karlsruhe Lions [7] L 88-75
Deutschland - Pro A 02/18 14:00 23 [10] BBC Bayreuth v PS Karlsruhe [7] L 77-71
Deutschland - Pro A 02/11 14:00 22 [3] Deutsche Bank Skyliners Frankfurt v PS Karlsruhe [7] W 69-80

Wikipedia - PS Karlsruhe Lions

Die Basketballabteilung des Post Südstadt Karlsruhe (PSK) trägt seit 2014 den Namen PS Karlsruhe Lions (Eigenschreibweise: ‚PS Karlsruhe LIONS‘). Die erste Herrenmannschaft spielt seit der Saison 2017/18 in der ProA. Die U16 nimmt am Spielbetrieb der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) teil.

History

Seit 1961 wird beim PSK im südlichen Karlsruher Stadtteil Weiherfeld-Dammerstock Basketball gespielt. In den folgenden Jahrzehnten feierte die Abteilung zahlreiche regionale und überregionale Erfolge. 2016 hatten die PS Karlsruhe Lions vier Herrenmannschaften und zwei Damenmannschaften für den Spielbetrieb gemeldet. Dazu kamen zahlreiche Jugendmannschaften von der U10 bis zur U18. Bis 2016 bestand eine Kooperation mit der BG Karlsruhe, die 1993 aus den Basketballabteilungen des PSK und seines Nachbarvereins, dem FC Südstern, hervorgegangen war. Durch den Aufstieg der ersten Herrenmannschaft der PS Karlsruhe Lions in die 2. Bundesliga ProB wurde die Kooperation im Mai 2016 beendet, da in der Saison 2016/17 beide Mannschaften in derselben Liga antraten. Die erste Karlsruher Damenmannschaft spielte in der Regionalliga Südwest.

Entwicklung Herrenmannschaft

2014–2017: Durchmarsch in die 2. Bundesliga ProA

In der Saison 2014/15 stieg die Mannschaft als Meister der 2. Regionalliga Südwest-Süd in die 1. Regionalliga Südwest auf. Vor der Saison 2015/16 löste der Kroate Aleksandar Šćepanović, der vom Stadtrivalen KIT SC Karlsruhe kam, Danijel Ljubic als Cheftrainer ab. Ljubic konzentrierte sich auf seine Aufgaben als Leiter der Basketball-Abteilung. Dem PSK gelang als Aufsteiger der Durchmarsch: Scepanovic führte die Mannschaft zum Meistertitel in der 1. Regionalliga Südwest und somit zum Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB. Vom Internetdienst eurobasket.com wurde Scepanovic nach dem Triumph als Trainer des Jahres in der Liga ausgezeichnet. Mit einem Punkteschnitt von 15,3 pro Partie war der US-Amerikaner Martinis Woody bester Werfer der Meistermannschaft.

Die Hauptrunde der ProB-Saison 2016/17 wurde als Liganeuling auf dem ersten Tabellenrang der Südstaffel beendet. Nach dem Einzug ins Playoff-Halbfinale erklärte der Verein, in die zweithöchste deutsche Spielklasse, 2. Bundesliga Pro A, aufsteigen zu wollen, allerdings verfügte die Stadt zu dem Zeitpunkt über keine Spielhalle, die ProA-Ansprüchen genügte. Die Sporthalle der Friedrich-List-Schule, in der der PSK seine Heimspiele austrug (zudem die Partien der JBBL- und Regionalliga-Mannschaft) und die liebevoll „Löwenkäfig“ genannt wurde, lag mit einem Fassungsvermögen von höchstens 862 Zuschauern unter der für die ProA vorgeschriebenen Marke von mindestens 1500 Plätzen. Die Europahalle mit einer Kapazität von bis zu 9000 Plätzen war seit dem Jahr 2014 aufgrund von Sicherheitsmängeln für Veranstaltungen mit über 200 Zuschauern nicht mehr zugelassen. Als Vorschläge brachte der PSK den Bau einer Ballsporthalle beziehungsweise die Errichtung einer Leichtbauhalle auf dem Vereinsgelände ins Gespräch, was jeweils von den Behörden zunächst abgelehnt wurde. Daraufhin verfasste der Gründer des PSK-Fanclubs unter dem Motto „Ballsporthalle für Karlsruhe - jetzt!“ eine Internetpetition. Mit dem Einzug ins ProB-Finale nach dem Sieg in der Vorschlussrunde über Elchingen errangen die Löwen im April 2017 die sportliche Aufstiegsberechtigung in die ProA. Das Finalhinspiel gegen Weißenhorn gewann Karlsruhe auswärts mit 71:67, verpasste mit einer 71:77-Niederlage im Rückspiel aber den Meistertitel.

Aufstiegstrainer Scepanovic gab nach der Saison 2016/17 seinen Abschied bekannt und nahm ein Angebot aus Weißenfels an: Er wurde Co-Trainer beim Bundesliga-Rückkehrer Mitteldeutscher BC. Als Nachfolger wurde der US-Amerikaner Michael Mai eingestellt.

Saison 2017/18

Im September 2017 startete die ProA in die neue Saison. Der Lions-Kader war kurz vor Saisonbeginn auf zwölf Spieler erweitert worden, so dass alle Positionen mehrfach besetzt werden konnten. Aus der Aufstiegsmannschaft vom April 2017 standen lediglich Dmitrij „Dima“ Kreis und Orlando Parker noch im Aufgebot. Die anderen Spieler haben den Verein verlassen oder sind in die zweite Mannschaft gewechselt, die in der Regionalliga Baden-Württemberg antritt. Nach einer Niederlage im Baden-Derby bei den MLP Academics Heidelberg überraschten die Lions am zweiten Spieltag den favorisierten Gegner Phoenix Hagen und sicherten sich mit 100:83 ihren ersten Sieg in der ProA. Als Tabellenfünfter zogen die Karlsruher in ihrem ersten ProA-Jahr in die Meisterrunde ein. Die Mannschaft stieß bis ins Halbfinale vor und unterlag dort dem späteren Meister SC Rasta Vechta.

Saison 2018/19

Die Karlsruher, die in der Sommerpause unter anderem die Abgänge von Leistungsträgern wie Jarelle Reischel und Richie Williams zu verkraften hatten, eröffneten das Spieljahr mit lediglich zwei Siegen aus den ersten neun Begegnungen, als Konsequenz wurde Trainer Mai Mitte November 2018 entlassen. Kurz darauf wurde der Kroate Ivan Rudež als Nachfolger verpflichtet. Er führte die Mannschaft als Tabellenachter in die Meisterrunde. Im Viertelfinale gegen Chemnitz, den Meister der Punktrunde, blieb Karlsruhe in drei Spielen sieglos und schied aus. Den höchsten Punkteschnitt der Karlsruher Mannschaft wies im Saisonverlauf Davonte Lacy (16,8), gefolgt von Orlando Parker (13,7), auf.

Saison 2019/20

Anfang Februar 2020 wurde Trainer Rudež entlassen, womit die sportliche Führung laut Verein die „Konsequenz aus der sportlichen Entwicklung“ zog. Aus 22 Ligaspielen hatte die Mannschaft unter dem Kroaten im Saisonverlauf bis dahin sieben Siege geholt und stand auf dem drittletzten Tabellenrang. Die beiden Assistenztrainer Drazan Salavarda und Samuel DeVoe übernahmen als Gespann die Leitung der Mannschaft, wobei Salavarda als Inhaber des notwendigen Trainerscheins Cheftrainer wurde. Als die Saison Mitte März wegen des Coronavirus SARS-CoV-2 abgebrochen wurde, stand Karlsruhe mit neun Siegen und 18 Niederlagen auf dem 15. Platz.

Saison 2020/21

Die Mannschaft wurde erheblich umgebaut, lediglich Daniel Norl und Maurice Pluskota blieben aus dem Aufgebot der Vorsaison übrig. Mitte März 2021 musste sich die gesamte Mannschaft für 14 Tage von der Außenwelt abschotten, da bei einem Karlsruher Spieler eine Ansteckung mit SARS-CoV-2 festgestellt worden war. Die Hauptrunde in der 2. Bundesliga ProA wurde auf dem elften Tabellenrang beendet. Bester Karlsruher Korbschütze war Pluskota (12,8 Punkte/Spiel), gefolgt von Adam Pecharek (12,2/Spiel) und Norl (12,1/Spiel).

Saison 2021/22

Mit Aleksandar Šćepanović wurde im Sommer 2021 ein ehemaliger Karlsruher Trainer zurückgeholt, der in Folge seines Weggangs im Jahr 2017 beim Bundesligisten Mitteldeutscher BC arbeitete. Nach acht Spieltagen trennen sich die Wege der Karlsruher und die ihres Shooting Guards Kaelon Harris. Der 23-jährige US-Amerikaner war zu Beginn der Saison zu den Lions gewechselt. Der US-Aufbauspieler TreVion Crews wurde im November 2021 nachverpflichtet. Anfang April 2022 wurde sein Vertrag wegen einer Disziplinlosigkeit aufgelöst. Die Hauptrunde endete mit dem siebten Platz. In der ersten Runde schied Karlsruhe 0:3 gegen den späteren Zweitligameister Rostock Seawolves aus. Stanley Whittaker empfahl sich in Karlsruhe mit guten Leistungen für einen Wechsel in die Basketball-Bundesliga, er ging in der Sommerpause 2022 nach Würzburg.

Saison 2022/23

Die Hauptrunde beendete die Mannschaft auf dem dritten Tabellenrang, wies 22 Siege und zwölf Niederlagen auf. Von den letzten zehn Hauptrundenspielen wurden neun gewonnen. Im folgenden Viertelfinale setzte man sich gegen Quakenbrück durch, ehe die Karlsruher im Halbfinale durch drei Niederlagen gegen Tübingen ausschieden. Zuvor hatte die Mannschaftsleitung für den Fall des sportlichen Aufstiegs eine Teilnahmeberechtigung für die Bundesliga beantragt. Diese wurde jedoch nicht gewährt, da keine Heimspielstätte benannt wurde, die den Anforderungen der ersten Liga entsprach.

Mit dem US-Amerikaner Lovell Cabbil hatte Karlsruhe in der Saison 2022/23 einen Spieler in seinen Reihen, der insbesondere durch seine Treffsicherheit beim Dreipunktewurf (101 Treffer) auffiel. Cabbil führte die Mannschaft als bester Korbschütze (16,7 Punkte je Begegnung) an, gefolgt von Bazoumana Koné (15,2 Punkte je Begegnung) sowie Maurice Pluskota (15 Punkte und 10,3 Rebounds je Begegnung). Neben Cabbil stand mit dessen Landsmann Lorenzo Cugini ein weiterer ausgemachter Weitwerfer im Aufgebot, der genau 100 Dreipunktewürfe traf.

Trainerchronik

Amtszeit Name
2014–2015 Deutschland Danijel Ljubic
2015–2017 Kroatien Aleksandar Šćepanović
2017–11/2018 Vereinigte Staaten Michael Mai
11/2018–02/2020 Kroatien Ivan Rudež
02/2020–07/2021 Deutschland Drazan Salavarda
seit 07/2021 Kroatien Aleksandar Šćepanović
Die PS Karlsruhe Lions sind eine professionelle Basketballmannschaft aus Karlsruhe, Deutschland. Sie spielen in der ProA, der zweiten Liga des deutschen Basketballs. Der Verein wurde 1954 als Postsportgemeinschaft Karlsruhe gegründet und ist seitdem ein fester Bestandteil des deutschen Basketballs.

Die Heimspiele der Lions finden in der Lina-Radke-Halle in Karlsruhe statt. Zu den bekanntesten Spielern, die für die Lions gespielt haben, gehören unter anderem Steffen Hamann, Robert Maras und Johannes Thiemann.

Die Lions haben in ihrer Geschichte noch keinen großen Titel gewonnen, sind aber ein ambitionierter Verein, der sich in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert hat. Sie sind bekannt für ihre starke Jugendarbeit und ihre leidenschaftlichen Fans.