Resultate

Schweiz - NLA 03/28 19:00 3 [2] Fribourg-Gottéron v Lugano [7] L 4-2
Schweiz - NLA 03/26 19:00 3 [7] Lugano v Fribourg-Gottéron [2] W 4-2
Schweiz - NLA 03/24 19:00 3 [2] Fribourg-Gottéron v Lugano [7] L 1-0
Schweiz - NLA 03/22 19:00 3 [7] Lugano v Fribourg-Gottéron [2] W 3-2
Schweiz - NLA 03/20 19:00 3 [2] Fribourg-Gottéron v Lugano [7] W 1-2
Schweiz - NLA 03/18 19:00 3 [7] Lugano v Fribourg-Gottéron [2] L 1-4
Schweiz - NLA 03/16 19:00 3 [2] Fribourg-Gottéron v Lugano [7] L 6-2
Eishockeyspiele (Nur reguläre Spielzeit) 03/09 19:00 642 Lugano v Ambri Piotta W 3-1
Schweiz - NLA 03/07 19:00 642 [8] Ambri Piotta v Lugano [7] D 4-4
Schweiz - NLA 03/04 18:45 - [7] Lugano v Rapperswil-Jona Lakers [12] L 3-6
Schweiz - NLA 03/02 18:45 - [11] EHC Biel v Lugano [7] L 6-1
Schweiz - NLA 02/29 18:45 - [5] Lugano v Fribourg-Gottéron [2] L 2-4

Wikipedia - HC Lugano

Der HC Lugano (Hockey Club Lugano) ist ein Eishockeyclub aus Lugano, der in der National League spielt. Seit der Einführung der Playoffs (Saison 1985/86) hat er sieben Schweizer Meistertitel gewonnen. Zusätzlich standen die Bianconeri fünf Mal im Playoff-Final. Der Klub trägt seine Heimspiele in der Cornèr Arena in Porza aus.

History

Die Gründung des Hockey Club Lugano fand am 11. Februar 1941 statt, als auf dem Muzzano-See die ersten Spiele gegen Ambrì, Muzzano, Massagno und Paradiso ausgetragen wurden. Am 1. Dezember 1957 wurde die erste Kunsteisbahn eröffnet, welche den Namen Resega trägt. Unter den Anwesenden war an diesem Tag auch derjenige Mann, welcher 30 Jahre später den HC Lugano an die Spitze des Schweizer- und internationalen Hockeys bringen sollte: Geo Mantegazza, von Beruf Ingenieur, welcher die statischen Berechnungen der Resega gemacht hatte und dadurch die ersten Kontakte mit der Familie der „Bianconeri“ hatte.

1963/64 stieg die Mannschaft in die Nationalliga B auf; wesentlichen Anteil daran hatten die Verpflichtungen von Verteidiger Elwyn Friedrich und dem Flügel Roland Bernasconi, beide Nationalspieler und Schweizermeister mit Villars. In der Saison 1970/71 gelang den „Bianconeri“ der Aufstieg in die Nationalliga A, welche sie 1972/73 wieder verlassen mussten.

In der Saison 1981/82 kehrte Lugano, zusammen mit Ambrì, in die NLA zurück. In der Saison 1982/83 verpflichtete Mantegazza den schwedischen Trainer John Slettvoll, der in der Folge zahlreiche Meisterschaften errang.

Schweizer Meister

Nach der Verpflichtung zahlreicher Leistungsträger gewann der HC Lugano am 1. März 1986 seine erste Schweizer Eishockeymeisterschaft. Nach der erfolgreichen Titelverteidigung ein Jahr später rüstete der HCL auf die neue Saison hin seinen Kader auf, nachdem am Ende der Saison einige Leistungsträger den Club verlassen hatten. Am Ende der Saison 1986/87 beendete Alfio Molina seine Karriere, welcher den Aufstieg in die NLA mitgeprägt hatte. Neu im Dress der Bianconeri liefen unter anderem folgende Stars auf: Kari Pekka Eloranta, Peter Jaks, Thomas Vrabec, Didier Massy und Raymond Walder. So gelang es, trotz Neuaufbau der Mannschaft den dritten Titel in Folge zu gewinnen. Vereinspräsident (und einer der Geldgeber) war in dieser Zeit der Unternehmer Geo Mantegazza.

In der Saison 1988/89 unterlag der HCL im fünften und letzten Finalspiel in der heimischen Resega dem SC Bern, dies bedeutete die erste Finalniederlage für den HC Lugano. Der HC Lugano gewann in der Saison 1989/90 im vierten Finalspiel in der bernischen Allmend den Titel zurück in den Sottoceneri. Somit gewannen die Bianconeri ihren vierten Schweizermeister-Titel. 1991 erreichte man erstmals das Endspiel des Spengler Cups, unterlag dort aber ZSKA Moskau. Die Saison 1991/92 war das Ende einer grossen Ära: Lugano trennte sich nach neun Jahren von seinem Trainer John Slettvoll. Trotz zahlreicher Neueinkäufe scheiterte der HC Lugano das erste Mal seit Einführung der Playoffs im Viertelfinal.

Der nächste Meistertitel wurde in der Saison 1998/99 unter dem Trainer Jim Koleff errungen; die Bianconeri besiegten im Final den Kantonsrivalen HC Ambrì-Piotta.

Die 2000er Jahre

In der Saison 2001/02 wurde die Hockey Club Lugano AG gegründet, die fortan die Geschäfte der ersten Mannschaft und der Elite-Junioren übernahm. Ebenfalls in dieser Saison stiess der finnische Offensivverteidiger Petteri Nummelin zum HC Lugano.

Spiel des HC Lugano (weiß) gegen den OSC Berlin (rot) bei der EWCC-Vorrunde 2006

Die Finalpaarung der Saison 2002/03 bestritten der HC Davos und Lugano. Die ersten beiden Spiele gewann die Mannschaft aus Davos, während die Bianconeri die folgenden vier Spiele für sich entschieden und damit den sechsten Titel in der Vereinsgeschichte errangen. Im Folgejahr (Finalniederlage gegen Bern) wurde der Club Vizemeister.

In der Lockout-Saison 2004/05 spielten die Stars Alex Tanguay, Jason Blake und Martin Gélinas für die Tessiner. Mit Glen Metropolit, Jason York und Ville Peltonen wurden die personellen Voraussetzungen geschaffen, den siebten Titel am 13. April 2006 in der heimischen Resega zu erringen.

Die Saison 2005/06 wurde mit dem siebten Titel gekrönt: Durch ein 4:1 in der Finalserie gegen Davos gewann man die Meisterschaft. Kurios dabei: Nach zwei Partien des Viertelfinals gegen Ambrì war Lugano sieglos und entliess daraufhin Cheftrainer Larry Huras. Dieser wurde durch den Deutsch-Kanadier Harold Kreis ersetzt, der den HC zum Meistertitel führte. Diese Wendung wurde später als das «erstaunlichste Comeback in der Schweizer Playoff-Geschichte» bezeichnet. In den kommenden Jahren ging es nicht über den Viertelfinal hinaus.

Im September 2006 wurde gegen Vereinspräsident Fabio Gaggini sowie Beat Kaufmann, Vorsitzender des Verwaltungsrates der HC Lugano SA, Anklage wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und der Unterschlagung von Sozialabgaben erhoben. Im Oktober 2008 mussten sich Gaggini und Kaufmann vor Gericht verantworten. Unter anderem erklärten sie, eine «Schattenbuchhaltung» geführt zu haben. Der Tages-Anzeiger schrieb am 8. Oktober 2008 zu diesem Thema: «Ohne dieses Vorgehen wäre der HCL nicht in der Lage gewesen, den Klubs aus der Deutschschweiz Paroli zu bieten, sagte der ehemalige Geschäftsführer Beat Kaufmann vor Gericht.» Das Gericht sah es als erwiesen an, dass im Zeitraum von 1996 bis 2005 Steuern in Höhe von 3,5 Millionen Franken nicht ordnungsgemäss entrichtet wurden und der Alters- und Hinterlassenenversicherung Zahlungen in Höhe von 1,5 Millionen Franken vorenthalten wurden. Gaggini und Kaufmann wurden zu bedingten Freiheitsstrafen verurteilt. Ein ehemaliges Vorstandsmitglied wurde vom Gericht mit einer Geldbusse belegt.

Im November 2009 wurde Roland Habisreutinger neuer Sportchef und löste Jörg Eberle ab, der den Posten ab 2003 bekleidet hatte.

Die 2010er Jahre

2010 vereinbarte der Verein eine Partnerschaft mit der GDT Bellinzona, welche auch die durch den HC Lugano geführte erste Mannschaft des HC Ceresio umfasste und auf den Aufstieg einer Tessiner Mannschaft in die National League B zielte. Zur besseren Ausbildung der Nachwuchsspieler der drei Vereine sollten die GDT Bellinzona in der 2. Liga und der HC Ceresio in der 2. Liga dienen. Im Sommer 2012 ging der HC Ceresio dann komplett in der GDT Bellinzona auf und letztere übernahm das Startrecht des HC Ceresio in der 1. Liga.

Logo in den 2010er Jahren

Im Juni 2011 wurde Vicky Mantegazza als Nachfolgerin von Silvio Laurenti Präsidentin. Laurenti war seit 2009 im Amt. In den 1980er Jahren war bereits Mantegazzas Vater Geo Präsident des HCL gewesen.

Zwischen 2009 und 2014 kam fünfmal das Saisonaus im Viertelfinal, in der Saison 2010/11 wurde die Meisterrunde gar verpasst. In der Saison 2015/16 erreichte Lugano den Final um die Schweizer Meisterschaft und musste sich dort dem SC Bern mit 1:4-Siegen geschlagen geben.

2015 und 2016 erreichte Lugano unter der Leitung von Doug Shedden jeweils das Endspiel des Spengler Cups, verlor aber jeweils gegen die Auswahl Kanadas. Am 16. Januar 2017 trennte man sich von Shedden, die Mannschaft stand zu diesem Zeitpunkt auf dem achten Tabellenrang der NLA. Greg Ireland wurde als Sheddens Nachfolger verpflichtet. Unter Irelands Führung qualifizierten sich die Bianconeri als Siebter der Qualifikation für die Endrunde und schieden dort im Halbfinal (1:4-Siege) gegen den SC Bern aus.

In der darauffolgenden Saison spielte Lugano unter Greg Ireland eine starke Qualifikation und beendete diese auf dem Rang 4. Nach dem Lugano im Viertelfinal Fribourg-Gotteron (4:1) und im Halbfinal EHC Biel (4:2) ausschaltete, spielten sie im Final gegen die ZSC Lions um den Gewinn der Meisterschaft. Das Final wurde in einer langen und dramatischen Serie erst im 7. Spiel entschieden, welches Zürich schliesslich in Lugano 2:0 für sich entschied und Lugano somit Vize-Schweizermeister wurde.

In der Saison 2018/19 gelang Lugano keine Fortsetzung der starken Leistung. Nach einer durchzogenen Qualifikation, wo sie sich spät auf dem Rang 7 platzierte, schied Lugano im Play-off-Viertelfinal gegen Zug (0:4) aus und trennte sich anschliessend von Trainer Greg Ireland und nach 9 Jahren von Sportchef Habisreutinger. Als neuer Trainer wurde Anfang April 2019 der Finne Sami Kapanen verpflichtet. Ebenfalls im April erfolgte die Bekanntgabe der Verpflichtung Marco Werders als Geschäftsführer. Hnat Domenichelli übernahm zur Saison 2017/19 das Manageramt. Mitte Dezember 2019 wurde der Finne im Anschluss an eine 2:7-Niederlage gegen Ambri-Piotta entlassen. Die Mannschaft stand auf dem vorletzten Tabellenrang. Serge Pelletier, der bereits in der Vergangenheit Jugend- und Assistenztrainer in Lugano gewesen war, sollte es nun bis zum Ende der Saison 2019/20 richten.

Die 2020er Jahre

Nach dem Ausscheiden aus dem Viertelfinal in der Saison 2020/21 wurde Pelletier entlassen, als Nachfolger wurde Chris McSorley eingestellt und mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet.