Kalender

NHL 04/23 23:00 189 NY Rangers vs WAS Capitals - View
NHL 04/26 23:00 189 WAS Capitals vs NY Rangers - View
NHL 04/29 00:00 189 WAS Capitals vs NY Rangers - View
NHL 04/30 23:00 189 NY Rangers vs WAS Capitals - View
NHL 05/03 23:00 189 WAS Capitals vs NY Rangers - View
NHL 05/06 23:00 189 NY Rangers vs WAS Capitals - View

Resultate

NHL 04/21 19:00 189 [17] WAS Capitals v NY Rangers [1] L 1-4
NHL 04/16 23:00 - [17] WAS Capitals v PHI Flyers [21] W 2-1
NHL 04/15 23:00 - [1] BOS Bruins v WAS Capitals [17] W 0-2
NHL 04/13 21:30 - [4] TB Lightning v WAS Capitals [5] W 2-4
NHL 04/11 23:00 - [17] WAS Capitals v BUF Sabres [24] L 2-4
NHL 04/09 23:00 - [20] WAS Capitals v DET Red Wings [17] W 2-1
NHL 04/07 22:00 - [14] OTT Senators v WAS Capitals [10] L 3-2
NHL 04/05 23:00 - [18] WAS Capitals v CAR Hurricanes [2] L 2-4
NHL 04/04 23:00 - [21] PIT Penguins v WAS Capitals [17] L 4-1
NHL 04/02 23:00 - [17] WAS Capitals v BUF Sabres [24] L 2-6
NHL 03/30 23:00 - [1] BOS Bruins v WAS Capitals [17] L 3-2
NHL 03/28 23:00 - [16] WAS Capitals v TOR Maple Leafs [3] L 1-5

Wikipedia - Washington Capitals

Die Washington Capitals (IPA: [ˈwɒʃɪŋtən kæp.ɪ.təls]) sind ein US-amerikanisches Eishockeyfranchise der National Hockey League aus Washington, D.C. Es wurde am 11. Juni 1974 gegründet und nahm zum Beginn der Saison 1974/75 den Spielbetrieb auf. Die Teamfarben sind Rot, Marineblau und Weiß.

Die Capitals tragen ihre Heimspiele in der Capital One Arena aus und gingen aus der Ligaerweiterung der späten 1960er und frühen 1970er Jahre hervor. Nachdem das Team mit einem NHL-Negativrekord von 67 Niederlagen in 80 Saisonspielen in die Liga startete, stabilisierte sich das Team in den 1980er Jahren und war stets in den Playoffs vertreten. Zu Beginn des neuen Jahrtausends erfolgte ein erneutes Tief, obwohl die Mannschaft in der Saison 1997/98 bis in die Finalserie um den prestigeträchtigen Stanley Cup vordrang, dort aber den erstmaligen Titelgewinn verpasste. 20 Jahre später errang das Team in den Playoffs 2018 schließlich den ersten Titel der Franchise-Geschichte.

History

Das erste Logo der Capitals (1974–1995)

1970er Jahre

Zusammen mit den Kansas City Scouts wurden die Washington Capitals 1974 in die NHL als Expansion Teams aufgenommen. Da es seit zwei Jahren die Konkurrenzliga World Hockey Association gab und somit 30 hochprofessionelle Teams existierten, bestand der Kader der Capitals aus nur wenigen erfahrenen Spielern. Dementsprechend absolvierten sie auch ihre erste Saison und stellten einen neuen Rekord mit 67 Niederlagen in 80 Spielen auf. Allerdings starteten die Kansas City Scouts nur unwesentlich besser in ihr erstes Jahr in der NHL.

1980er Jahre

Nicht viel besser lief es in den weiteren Saisons der siebziger Jahre und auch zu Beginn des nächsten Jahrzehnt ging die Talfahrt für die Capitals weiter. Nachdem die Kansas City Scouts bereits 1976 nach Colorado und nur sechs Jahre später nach New Jersey umgesiedelt wurden, kamen den Besitzern der Capitals im Sommer 1982 auch Gedanken das Team in eine andere Region zu verlagern. Dies führte zu einer Kampagne der Fans, die das Franchise unbedingt in der Hauptstadt halten wollten. Doch das Problem wurde durch zwei Dinge gelöst.

Zum einen wurde David Poile als General Manager verpflichtet, zum anderen war eine seiner ersten Amtshandlungen ein spektakulärer Transfer. Er gab die etablierten Spieler Ryan Walter und Rick Green zu den Montréal Canadiens und erhielt dafür Rod Langway, Brian Engblom, Doug Jarvis und Craig Laughlin. Unterstützt durch die neuen Spieler und durch die bereits zum Team gehörenden Dennis Maruk, Mike Gartner und Bobby Carpenter konnte die Capitals in der Saison 1982/83 erstmals die Playoffs erreichen und somit das Team in Washington halten.

In den folgenden 14 Jahren konnten sich die Capitals immer für die Playoffs qualifizieren. Doch trotz dieses Erfolgs enttäuschte die Mannschaft im Laufe der Jahre die Fans des Öfteren. In der regulären Saison präsentierten sie sich oft sehr gut und gingen häufig in die Playoffs als einer der Mitbewerber um den Stanley Cup, doch nur einmal konnten sie die zweite Runde überstehen. Diese wurden geprägt durch Langway, Gartner, Carpenter, Larry Murphy, Kevin Hatcher, Dino Ciccarelli und noch einige mehr.

1990er Jahre

Capital One Arena, seit 1997 Spielstätte der Caps

Mitte der neunziger Jahre hatten sie mit Joé Juneau, Peter Bondra, Sergei Gonchar und dem deutschen Torhüter Olaf Kölzig, aufstrebende Stars in ihren Reihen, doch 1997 verpassten sie zum ersten Mal nach langer Zeit wieder die Playoffs. Doch das Jahr darauf sollte das bis dahin erfolgreichste werden. Als das fünftbeste Team qualifizierten sie sich für die Playoffs und warfen in der ersten Runde die Boston Bruins raus. In der zweiten Runde folgte eine relativ einseitige Serie über fünf Spiele gegen die Ottawa Senators, die die Capitals für sich entschieden. Im Finale der Eastern Conference trafen sie auf die Buffalo Sabres, die sie mit 4-2 besiegten. Es folgte das Stanley-Cup-Finale gegen Titelverteidiger Detroit Red Wings. Angeführt von Dale Hunter versuchten sie gegen das mit großen Namen gespickte Team anzukommen, doch es gelang nicht. Die ersten zwei Spiele in Detroit verloren sie nur knapp, doch nachdem die Capitals auch noch ihr erstes Heimspiel mit 1-2 verloren, standen sie mit dem Rücken zur Wand. Im vierten Spiel konnte Washington gar nicht mehr dagegen halten und verlor auch das vierte Spiel, diesmal relativ deutlich mit 1-4. Detroit hatte seinen Titel verteidigt, Washington eine große Chance vergeben.

1998/99 war aber wieder eine Ernüchterung, denn man schaffte es nicht in die Playoffs. Die folgenden zwei Jahre konnte man aber durch zwei erste Plätze in der Southeast Division wieder in die Endrunde einziehen, scheiterte jedoch beide Male an den Pittsburgh Penguins in der ersten Runde.

2000 bis 2004

Im Sommer 2001 gelang den Capitals ein Coup, als sie Superstar Jaromír Jágr verpflichteten. Allerdings verfehlte man die Playoffs. 2002 verpflichteten die Capitals den Routinier Robert Lang als Verstärkung und erreichte auch wieder die Playoffs. Die Serie begann mit zwei Siegen für Washington, doch diese wurde noch mit 2-4 verloren.

Während der Saison 2003/04 gaben die Capitals einige ihrer Stars ab. Jágr ging zu den New York Rangers, Peter Bondra nach Ottawa, Sergei Gontschar zu den Dallas Stars und Robert Lang wurde zu den Detroit Red Wings transferiert. Der Transfer von Lang war in der Geschichte der NHL einmalig, denn noch nie wurde der Spieler, der die Liga in Punkten anführte während einer Saison transferiert. Das Team schloss die Saison mit nur 59 Punkten ab. Dies war das schlechteste Ergebnis seit 26 Jahren.

Neuanfang mit jungen Talenten

Im NHL Entry Draft 2004 durften die Capitals als erstes Team einen Spieler aussuchen und entschieden sich für Alexander Owetschkin. Doch in der kommenden Saison konnte der junge Russe noch nicht zum Einsatz kommen, denn die Saison 2004/05 wurde wegen des Lockout abgesagt. Owetschkin spielte in der Zeit in seiner Heimat zusammen mit Alexander Sjomin, der schon zwei Jahre zuvor von den Capitals im Entry Draft ausgewählt wurde.

Die Saison 2005/06 endete für die Capitals wieder auf dem letzten Platz der Southeast Division und somit weit entfernt von den Playoffs. Doch die Leistung der Mannschaft zeigte nach oben. Es gab viele knappe Spiele und einige Spieler konnten von den Zahlen her das Jahr sogar als ihre beste Saison betrachten. Dainius Zubrus schaffte mit 57 Punkten eine persönliche Bestleistung, Jeff Halpern bereitete 33 Tore vor und damit soviel wie in keinem anderen Jahr und Matt Pettinger konnte erstmals die 20-Tore-Marke erreichen.

Doch der Spieler, der alle in den Schatten stellte, war Alexander Owetschkin, der sein erstes Jahr in Washington bestritt. Er traf 52 Mal und bereitete 54 Tore vor, was ihn auf 106 Punkte brachte, ein Wert, den nur zwei Rookies in der NHL-Geschichte übertreffen konnten. Owetschkin war in der Saison drittbester Torschütze und Scorer der Liga und wurde zudem für den Lester B. Pearson Award, der an den besten Spieler der NHL vergeben wird, nominiert. Die Calder Memorial Trophy als bester Liganeuling konnte er aber für sich entscheiden und stach dabei Sidney Crosby und Dion Phaneuf aus.

Im Sommer 2006 verließ Mannschaftskapitän Jeff Halpern die Capitals. Alexander Sjomin, der 2005/06 in Russland gespielt hatte, kam zurück nach Washington und Richard Zedník schloss sich den Capitals nach fünfeinhalb Jahren in Montréal wieder an. In der Saison 2006/07 stagnierte die Leistung des Teams und man verpasste erneut die Playoffs. Jungstar Alexander Owetschkin begann die Saison stark und bildete mit Landsmann Alexander Sjomin ein sehr gutes Angriffsduo, doch später spielte er nicht mehr konstant genug, kam am Ende trotzdem auf 46 Tore und 46 Vorlagen. Allgemein war die Mannschaft in der Breite nicht gut genug aufgestellt. Owetschkin mit 92 Punkten und Sjomin mit 73 wurden den Erwartungen gerecht, doch hinter ihnen erzielte nur noch Mannschaftskapitän Chris Clark mehr als 40 Scorerpunkte.

Das General Management der Capitals hofft bis zur Saison 2007/08 einige gute vertragslose Spieler zu verpflichten, um die Basis der Mannschaft auszubauen. Außerdem soll das im NHL Entry Draft 2006 ausgewählte schwedische Talent Nicklas Bäckström die Mannschaft verstärken. In der Sommerpause verpflichteten die Capitals mit Verteidiger Tom Poti, Center Michael Nylander und dem russischen Flügelstürmer Wiktor Koslow drei erfahrene NHL-Profis. Durch diese Verpflichtungen und die Verstärkung durch das schwedische Talent Nicklas Bäckström erreichten die Capitals nach einer kuriosen Aufholjagd, verbunden mit einem Trainerwechsel, die erstmalige Teilnahme an den Play-offs seit der Saison 2003/04, außerdem wechselte mit Sergei Fjodorow von den Columbus Blue Jackets kurz vor Ende der Transferperiode ein weiterer erfahrener NHL-Spieler in die Hauptstadt. In den Play-offs scheiterte man schließlich schon in der ersten Runde mit 3:4 Spielen an den Philadelphia Flyers, das entscheidende Tor für die Flyers im siebten Spiel fiel dabei jedoch erst in der Verlängerung. Alexander Owetschkin wurde in der Regular Season Topscorer mit 112 Punkten und Torschützenkönig der NHL mit 65 Treffer, was zugleich die Bestmarke für einen linken Flügelstürmer bedeutete. Owetschkin bekam in dieser Saison 4 begehrte Trophäen und wurde zum MVP gewählt.

Etablierung als Spitzenmannschaft

Wie schon in der Vorsaison schlossen die Washington Capitals die reguläre Saison 2008/09 als Gewinner der Southeast Division ab. Nachdem die Capitals in der ersten Runde der Play-offs die New York Rangers in sieben Spielen ausgeschaltet hatten, kam es im Conference-Halbfinale im Duell mit den Pittsburgh Penguins zum Aufeinandertreffen der beiden Superstars Alexander Owetschkin und Sidney Crosby. Washington scheiterte mit 3:4 nach sieben Spielen an dem späteren Stanley-Cup-Sieger.

In der Saison 2009/10 unternahmen die Capitals einen neuen Anlauf auf den Stanley Cup. In der regulären Saison erlebten die Capitals ein überragendes Jahr, qualifizierten sich als erstes Team für die Play-offs und erreichten mit 121 Punkten den Gewinn der Eastern Conference sowie den Gewinn der Presidents’ Trophy als punktbestes Team der regulären Saison. Die Ausbeute von 121 Punkten sind das drittbeste Ergebnis seitdem der Preis 1986 vergeben wird, nur die Detroit Red Wings schafften es 1996 und 2006 noch mehr Punkte zu erzielen. Mit Alexander Owetschkin und Nicklas Bäckström hatten die Capitals zudem zwei Spieler unter den ersten Vier der Topscorerliste. In den Playoffs scheiterten die Capitals trotz der Erfolge in der regulären Saison mit 3:4 an den Montréal Canadiens in der ersten Runde. In den folgenden Jahren scheiterten die Capitals trotz guter regulärer Saison immer spätestens in der zweiten Playoff-Runde. Eine besondere Rivalität entspann sich mit den Pittsburgh Penguins und ihrem Superstar Sidney Crosby, gegen die in den Jahren 2016 und 2017 Endstation war.

Dieser „Pittsburgh-Fluch“ wurde erstmals in den Playoffs 2018 besiegt. Nach einem 4:3-Sieg über Tampa Bay erreichten die Capitals ihr erstes Stanley-Cup-Finale gegen die Vegas Golden Knights. Die Finalserie wurde nach einer Auftaktniederlage mit 4:1 gewonnen und bescherte den Capitals den ersten Stanley Cup. Zudem wurde Alexander Owetschkin mit der Conn Smythe Trophy ausgezeichnet.