Date | R | HEIM v AUSWÄRTS | - |
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Die 2. Liga, medial oft Liga Zwa genannt, ist die semiprofessionell geführte zweithöchste Spielklasse im österreichischen Fußball unterhalb der Fußball-Bundesliga. Von 2002 bis 2018 hieß die Liga – meist mit Titelsponsor – Erste Liga. Ausrichter und Trägerverein ist der Verein Österreichische Fußball-Bundesliga, seit 1. Dezember 1991 das zehnte Ordentliche Mitglied des ÖFB. In der bundesweit ausgetragenen Liga werden jährlich ein Aufsteiger für die Bundesliga und drei Absteiger für die Regionalligen ausgespielt.
Historisch gesehen ist die Erste Liga keine neue Idee, sie hatte bereits bei der Einführung der österreichischen Fußball-Meisterschaft 1911 durch den ÖFV als eingleisige Zweite Klasse bestanden und wurde 1924 in die professionelle II. Liga umgewandelt. Damals war die österreichische Fußball-Meisterschaft allerdings auf das Wiener Gebiet beschränkt.
Saison | Meister | |
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Staatsliga B | ||
1950/51 | 1. Simmeringer SC |
Mit der Einführung einer gesamtösterreichischen Fußball-Meisterschaft wurde in der Saison 1949/50, am Ende der einzelnen Meisterschaften in den Bundesländern wurde eine Aufstiegsrelegation zwischen den Landesmeistern aus Burgenland, Oberösterreich, Niederösterreich, Steiermark, Vorrundenrelegation der Landesmeister aus Tirol oder Vorarlberg und der Tauernliga (Kärnten und Salzburg) in zwei Dreier-Gruppen gespielt. Der Erstplatzierte aus diesen Dreier-Gruppen war für die Staatsliga A qualifiziert, der Zweitplatzierte für die Staatsliga B und der letzte musste wieder in seiner Landesliga spielen. Der Meister der Wiener Liga war direkt aufstiegsberechtigt. In der folgenden Übergangssaison 1950/51 wurde die Liga B (auch Staatsliga B) geschaffen. Diese erstreckte sich geografisch auf Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Tirol und Wien, Vereine der aus Kärnten, Salzburg und Vorarlberg konnten sich nicht qualifizieren. Nachdem das System einer eingleisigen professionellen Liga 1959 endgültig zu Gunsten der Regionalliga gekippt wurde, diskutierte man später lange Zeit über eine Wiedereinführung.
Saison | Meister | |
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Nationalliga | ||
1974/75 | Grazer AK | |
2. Division | ||
1975/76 | First Vienna FC 1894 | |
1976/77 | Wiener Sport-Club | |
1977/78 | SV Austria Salzburg | |
1978/79 | LASK | |
1979/80 | SC Eisenstadt | |
1980/81 | SSW Innsbruck | |
1981/82 | SK Austria Klagenfurt | |
1982/83 | SV St. Veit/Glan | |
1983/84 | SV Spittal/Drau | |
1984/85 | Salzburger AK 1914 |
Letztlich wurde die entscheidende Liga-Reform am 21. April 1974 beschlossen und mit der Saison 1974/75 eingeführt: Die neue Nationalliga startete mit 14 Vereinen, die sich aus gleichen Teilen aus sieben Absteigern und sieben Regionalligisten zusammensetzte. Dabei handelte es sich nur um eine Übergangssaison, mit nur einem Absteiger und den drei Aufsteigern aus den Regionalliga erreichte man eine Aufstockung auf 16 Teams, die nun als solche bis 1985 bestand, ehe das Ligensystem wieder komplett reformiert wurde. Gleich elf Absteiger aus der 2. Division, drei Aufsteiger aus den Regionalligen sowie fünf Absteiger aus der 1. Division brachte eine recht neue Zusammensetzung für eine Zwölferliga als 2. Division, die gemeinsam mit der 1. Division zu einem Play-off-Modus verschmolzen wurde.
Saison | Meister | |
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Mittleres Playoff | ||
1985/86 | First Vienna FC 1894 | |
1986/87 | VfB Mödling | |
1987/88 | VSE St. Pölten | |
1988/89 | SV Austria Salzburg | |
1989/90 | Donawitzer SV Alpine | |
1990/91 | FC VOEST Linz | |
1991/92 | VfB Mödling | |
1992/93 | Grazer AK |
Die Play-off-Ligen wurden 1985 eingeführt und hatten bis zur Saison 1992/93 Bestand.
Saison | Meister | |
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2. Division der Bundesliga | ||
1993/94 | LASK | |
1994/95 | Grazer AK | |
1995/96 | FC Linz | |
1996/97 | SC Austria Lustenau | |
1997/98 | SK Vorwärts Steyr |
1993 feierte die 2. Division als Sechzehnerliga ihre Rückkehr, die aber bereits in der Spielzeit 1998/99 aber unter dem neuen Namen Erste Division radikal auf zehn Teams zurückgestuft wurde. Dies brachte sieben Absteiger in der Saison 1997/98.
Saison | Meister | |
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Erste Division | ||
1998/99 | SC Schwarz-Weiß Bregenz | |
1999/2000 | VfB Admira Wacker Mödling | |
2000/01 | FC Kärnten | |
2001/02 | ASKÖ Pasching | |
Red Zac-Erste Liga | ||
2002/03 | SV Mattersburg | |
2003/04 | FC Wacker Tirol | |
2004/05 | SV Ried | |
2005/06 | SCR Altach |
Ab 1998 umfasste bis zur Saison 2005/06 zehn Vereine und wurde nach demselben Modus ausgetragen, wie es derzeit auch der Fall ist.
Relegationsspiele von 1998 bis 2004
Mit der Einführung der Ersten Division als Zehnerliga wurde auch eine Relegation eingeführt. Dabei spielten die Meister der Regionalligen und der Neuntplatzierte der Zehnerliga um zwei Plätze in der zweithöchsten Spielstufe. In der Saison 04/05 wurde die Relegation zugunsten eines Direktaufstiegs der Regionalliga-Meister wieder abgeschafft.
Jahr | Hinspiel | Rückspiel | Ergebnis | |
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1998 | SC Untersiebenbrunn – FC Austria/VSV Kärnten | 2:1 | 0:2 | 2:3 |
SV Wörgl – VSE St. Pölten | 1:0 | 0:1 n. V., 6:5 n. E. | 1:1 n. V., 6:5 n. E. | |
1999 | TSV Hartberg – WSG Wattens | 0:2 | 2:3 | 2:5 |
SV Spittal/Drau – SC Untersiebenbrunn | 1:1 | 0:0 | 1:1 (A) | |
2000 | FC Lustenau 07 – SV Mattersburg | 1:1 | 0:5 | 1:6 |
BSV Bad Bleiberg – FC Niederösterreich St. Pölten | | |||
2001 | ASK Kottingbrunn – ASKÖ Pasching | 0:1 | 2:2 | 2:3 |
FC Lustenau 07 – First Vienna FC 1894 | 3:0 | 3:3 | 6:3 | |
2002 | FC Hard – SV Kapfenberg | 2:0 | 1:5 | 3:5 |
Wiener Sportklub – FC Lustenau 07 | 0:0 | 0:4 | 0:4 | |
2003 | FC Wacker Tirol – SV Schwechat | 0:0 | 3:2 | 3:2 |
BSV Bad Bleiberg – FC Blau-Weiß Linz | 0:2 | 4:2 | 4:4 (A) | |
2004 | FC Lustenau 07 – SCR Altach | 2:3 | 2:3 | 4:6 |
ESV Parndorf – FC Gratkorn | 1:1 | 0:0 | 1:1 (A) |
Saison | Meister | |
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Erste Division | ||
2006/07 | LASK | |
2007/08 | Kapfenberger SV | |
ADEG Erste Liga | ||
2008/09 | SC Wiener Neustadt | |
2009/10 | FC Wacker Innsbruck |
Mit der Aufstockung der zweiten Spielstufe auf zwölf Vereine wurde in der Saison 2006/07 erstmals der Modus einer Hin- und Rückrunde im Herbst sowie einer einfachen Hinrunde im Frühjahr ausgetragen. Dies bedeutete, dass die Vereine erstmals in einer Meisterschaft dreimal aufeinander trafen, wobei die Vergabe des Heimrechts in der einfachen Runde nach den Platzierungen der Vorsaison erfolgte.
In dieser Zeit stiegen die drei letztplatzierten Klubs aus der Ersten Liga in die Regionalligen ab, die Meister der dritten Leistungsstufe rückten dafür in die zweite Spielklasse nach. Zum Aufstieg in die Erste Liga berechtigt waren ausschließlich die jeweiligen Meister der Regionalligen, vorausgesetzt einer Lizenzerteilung durch den Senat 5 der Bundesliga. Wurde einem Verein die Lizenz aus wirtschaftlichen Gründen verweigert, verblieb der bestplatzierte der vermeintlichen Absteiger in der höherrangigen Liga, da dem Vizemeister einer Regionalliga grundsätzlich kein Aufstiegsrecht zukam.
Während die Erste Liga mit zwölf Vereinen ausgetragen wurde, war es Zweitmannschaften der Bundesligavereine erlaubt, an jener teilzunehmen. So spielten in dieser Zeit die Red Bull Juniors und die Austria Wien Amateure in der Ersten Liga.
Die Saison 2009/10 war allerdings die letzte, in der die Erste Liga mit diesem Modus ausgetragen wurde. Am Ende dieser Saison wurde wieder auf zehn Vereine reduziert, wobei die Zweit-Teams der Bundesliga in die jeweilige Regionalliga absteigen mussten und auch keine Zweitmannschaft mehr aus der Regionalliga in die Erste Liga aufsteigen darf.
Saison | Meister | |
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„Heute für morgen“ Erste Liga | ||
2010/11 | FC Admira Wacker Mödling | |
2011/12 | WAC/St. Andrä | |
2012/13 | SV Grödig | |
2013/14 | SCR Altach | |
Sky Go Erste Liga | ||
2014/15 | SV Mattersburg | |
2015/16 | SKN St. Pölten | |
2016/17 | LASK | |
2017/18 | FC Wacker Innsbruck |
Mit der erneuten Reduzierung auf eine Zehnerliga wurde auch der Abstiegsmodus wieder angepasst. Der Zehnte der Ersten Liga musste in die jeweilige Regionalliga absteigen. Der Vorletzte spielte in einer Relegation gegen den Abstieg. Hierbei spielten der Verein aus der Ersten Liga und ein Regionalliga-Meister sowie die restlichen beiden Meister der Regionalligen in Hin- und Rückspiel gegeneinander. Die beiden Sieger der Relegation spielten in der darauffolgenden Saison in der Ersten Liga und die beiden Verlierer jeweils in einer der Regionalligen. War der Meister einer Regionalliga nicht in der Ersten Liga spielberechtigt, nahm der bestplatzierte Verein dieser Regionalliga dessen Platz in der Relegation ein. So spielte der ESV Parndorf in der Saison 2009/10 anstelle des FC Waidhofen/Ybbs in der Relegation.
Gemäß Beschluss des ÖFB wurde die Relegation für den Vorletzten der Ersten Liga mit der Spielzeit 2014/15 abgeschafft und der aktuelle Modus mit zwei Fixabsteigern eingeführt. Seither steigt ein Regionalliga-Meister fix in die Erste Liga auf und nur die beiden verbleibenden Regionalliga-Meister spielen in einem Play-off um den zweiten Aufstiegsplatz.
Relegationsspiele von 2010 bis 2014
Mit der Abschaffung der Zwölferliga wurde auch die Relegation wiedereingeführt. Dabei wurde der Modus aus den Jahren 1998 bis 2004 angewandt.
Jahr | Hinspiel | Rückspiel | Ergebnis | |
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2010 | ESV Parndorf – WAC/St. Andrä | 1:0 | 1:4 | 2:4 |
SV Grödig, First Vienna FC 1894 | | |||
2011 | First Vienna FC – ESV Parndorf | 3:0 | 2:1 | 5:1 |
FC Blau-Weiß Linz – WSG Wattens | 0:1 | 1:0 n. V., 4:3 n. E. | 1:1 n. V., 4:3 n. E. | |
2012 | Grazer AK – TSV Hartberg | 0:0 | 0:3 | 0:3 |
WSG Wattens – SV Horn | 1:5 | 0:4 | 1:9 | |
2013 | FC Liefering – LASK | 2:0 | 3:0 | 5:0 |
ESV Parndorf – FC Blau-Weiß Linz | 2:1 | 1:0 | 3:1 | |
2014 | LASK – ESV Parndorf | 1:0 | 1:1 | 2:1 |
SV Austria Salzburg – FAC Team für Wien | 2:2 | 0:3 | 2:5 |
Relegationsspiele bis 2018
Zur Spielzeit 2014/15 wurde die Relegation für den Vorletzten der Ersten Liga abgeschafft. Seither steigt ein Regionalliga-Meister fix in die Erste Liga auf und nur die beiden verbleibenden Regionalliga-Meister spielen in der Relegation.
Eine besondere Situation ergab sich mit Ende der Saison Spielzeit 2015/16: Der Absteiger aus der Fußball-Bundesliga, der SV Grödig, verzichtete auf eine Teilnahme in der zweiten Leistungsklasse, der SV Austria Salzburg und der SK Austria Klagenfurt erhielten keine Lizenz, sodass alle drei Meister der Regionalligen (WSG Wattens, Blau-Weiß Linz und SV Horn) ohne Relegation aufstiegen.
Jahr | Hinspiel | Rückspiel | Ergebnis | |
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2015 | SC-ESV Parndorf 1919 – SK Austria Klagenfurt | 2:1 | 1:2 n. V., 1:4 | 3:5 |
2016 | keine Relegationsspiele | |||
2017 | keine Relegationsspiele | |||
2018 | SC Wiener Neustadt – SKN St. Pölten | 0:2 | 1:1 | 1:3 |
Saison | Meister | |
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2018/19 | WSG Wattens | |
2019/20 | SV Ried | |
2020/21 | FC Blau Weiß Linz | |
2021/22 | SC Austria Lustenau | |
2022/23 | FC Blau Weiß Linz | |
2023/24 | Grazer AK |
In der Saison 2018/19 wird nach der Reform der Fußball-Bundesliga als zweithöchste Spielklasse in einer 2. Liga mit 16 Mannschaften gespielt.