Kalender

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UEFA Nations League A 09/06 18:45 1 Belgien vs Israel - View

Resultate

Länderspiel 03/26 19:45 - England v Belgien D 2-2
Länderspiel 03/23 17:00 - Irland v Belgien D 0-0
EM 2024 - Qualifikation 11/19 17:00 10 [2] Belgien v Aserbaidschan [4] W 5-0
Länderspiel 11/15 19:45 - Belgien v Serbien W 1-0
EM 2024 - Qualifikation 10/16 18:45 8 [1] Belgien v Schweden [3] D 1-1
EM 2024 - Qualifikation 10/13 18:45 7 [2] Österreich v Belgien [1] W 2-3
EM 2024 - Qualifikation 09/12 18:45 6 [1] Belgien v Estland [4] W 5-0
EM 2024 - Qualifikation 09/09 13:00 5 [5] Aserbaidschan v Belgien [2] W 0-1
EM 2024 - Qualifikation 06/20 18:45 4 [4] Estland v Belgien [2] W 0-3
EM 2024 - Qualifikation 06/17 18:45 3 [2] Belgien v Österreich [1] D 1-1
Länderspiel 03/28 18:45 - Deutschland v Belgien W 2-3
EM 2024 - Qualifikation 03/24 19:45 1 [5] Schweden v Belgien [3] W 0-3

Statistik

 TotalHEIMAUSWÄRTS
Spiele 10 5 5
Wins 6 3 3
Draws 4 2 2
Losses 0 0 0
Goals for 22 13 9
Goals against 6 2 4
Clean sheets 6 3 3
Failed to score 1 0 1

Die belgische Fußballnationalmannschaft (niederländisch Belgisch voetbalelftal, französisch Équipe de Belgique de football) ist die Fußball-Auswahl des westeuropäischen Staates Belgien. Die bisher größten Erfolge der „Rote Teufel“ genannten belgischen Mannschaft waren der Olympiasieg 1920, der zweite Platz bei der Europameisterschaft 1980 und der dritte Platz bei der Weltmeisterschaft 2018. Belgien belegte von November 2015 bis April 2016 und von September 2018 bis März 2022 den ersten Platz in der FIFA-Weltrangliste der Männer.

History

20. Jahrhundert

Haupttribüne des Stadions „De Ganzenvijver/Stade du Vivier d’Oie“ in Uccle/Ukkel, in dem 1904 das erste Länderspiel ausgetragen wurde

Das erste offizielle Länderspiel fand am 1. Mai 1904 vor 1500 Zuschauern in Uccle/Ukkel im Stadion des Racing Club de Bruxelles, im De Ganzenvijver/Stadion du Vivier d’Oie gegen Frankreich statt und endete 3:3. Dabei wurde zwischen dessen Vereinssekretär Louis Muhlinghaus und der französischen Delegation die Gründung der FIFA angeregt, die dann am 21. Mai 1904 in Paris erfolgte.

Der Name „Rote Teufel“ stammt aus dem Jahre 1906, als ein Fußballreporter meinte, die Belgier würden wie Teufel in roten Trikots spielen.

Die belgische Nationalmannschaft hatte ihre erste Blütezeit Anfang der 1920er Jahre, als sie Olympiasieger in Antwerpen wurde und auch als eine der wenigen europäischen Mannschaften an der ersten Weltmeisterschaft in Uruguay teilnahm. Erst in den 1970ern und 1980ern konnte Belgien an diese Erfolge wieder anknüpfen. Damals erreichte das belgische Team mit Spielern wie Jean-Marie Pfaff und Jan Ceulemans beachtliche Erfolge bei Weltmeisterschaften und Europameisterschaften. In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1974 scheiterte man allerdings ohne Gegentor bei zwei Unentschieden gegen den späteren Vizeweltmeister Niederlande nur wegen der schlechteren Tordifferenz.

21. Jahrhundert

Nach der Weltmeisterschaft 2002 begann der Niedergang der belgischen Nationalelf, als sie von der Europameisterschaft 2004 in Portugal bis zur Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine fünf aufeinanderfolgende große Turniere verpassten. Währenddessen erreichte die belgische U21-Nationalmannschaft bei der U21-Europameisterschaft 2007 das Halbfinale und qualifizierte sich für die Olympischen Spiele 2008 in Peking, bei denen Belgien den vierten Platz belegte. Spieler wie Witsel, Vermaelen, Vertonghen oder Fellaini wurden in den folgenden Jahren Leistungsträger in der belgischen A-Nationalmannschaft.

Die Mannschaft scheiterte in den Qualifikationen zur EM 2008 und der WM 2010. In der Qualifikation für die EM 2012 traf Belgien in Gruppe A auf Deutschland, die Türkei, Österreich, Kasachstan und Aserbaidschan, wurde Gruppendritter und verpasste damit die Qualifikation auch für dieses Turnier.

Nachdem der seit 2010 amtierende Nationaltrainer Georges Leekens im Sommer 2012 zurückgetreten war, wurde sein Co-Trainer Marc Wilmots zum Interimstrainer. Dieser wurde später zum neuen Cheftrainer der belgischen Nationalmannschaft ernannt. Die belgische Nationalmannschaft qualifizierte sich daraufhin als Gruppensieger und ohne einzige Niederlage für die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Ein Teil des Erfolges wurde Marc Wilmots zugewiesen, als er aus einer zuvor zerstrittenen Mannschaft eine Einheit geformt hatte und seinen Spielern Freiheit gewährte, aber auch Disziplin verlangte. Er stellte zudem im belgischen Fußballverband professionelle Bedingungen her, wobei die Mannschaft eine Mischung aus erfahrenen Spielern sowie als herausragend geltenden Talenten war. Dabei hatten einige Spieler ausländische Wurzeln. Bei der Endrunde in Brasilien traf die belgische Elf in der Gruppenphase auf Algerien, Russland und Südkorea. Dabei gewannen sie alle drei Partien und qualifizierten sich als Gruppensieger für das Achtelfinale, in der die Belgier die Vereinigten Staaten mit 2:1 nach Verlängerung schlugen. Im Viertelfinale schied Belgien gegen Argentinien aus.

Nachdem sich Belgien für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich qualifiziert hatte, eroberten sie sich den ersten Platz in der FIFA-Weltrangliste, verloren diesen allerdings nach einer Testspielniederlage im März 2016 gegen Portugal an Argentinien. Nachdem die belgische Nationalmannschaft bei der EM-Endrunde in Frankreich ihrer Rolle als Favorit nicht gerecht geworden und im Viertelfinale gegen Wales ausgeschieden war, wurde Wilmots entlassen. Nachdem der Spanier Roberto Martínez die Nachfolge angetreten hatte, qualifizierte sich Belgien als erste europäische Mannschaft neben Gastgeber Russland für die Weltmeisterschaft 2018 und errang mit drei Siegen in drei Spielen den Gruppensieg. In der Folge erreichten sie nach Siegen gegen Japan (3:2) und Rekordweltmeister Brasilien (2:1) das Halbfinale und verloren dort gegen den späteren Weltmeister Frankreich (0:1). Das Turnier beendete Belgien auf dem dritten Platz, nachdem England mit 1:0 geschlagen worden war.

Bei der Qualifikation zur Europameisterschaft 2021 gewannen die Belgier in ihrer Gruppe alle 10 Spiele und wurden damit Gruppenerster vor Russland. Für die Endrunde 2021 wurden sie erneut mit Russland in dieselbe Gruppe eingeteilt. Nach Siegen gegen Russland (3:0), Dänemark (2:1) und Finnland (2:0) qualifizierte sich Belgien als Gruppenerster für das Achtelfinale, in welchem sie 1:0 gegen Portugal gewannen und sich für das Viertelfinale gegen Italien qualifizierten, in diesem verloren sie mit 1:2 und konnten sich nicht für das Halbfinale qualifizieren.

Die belgische Fußballnationalmannschaft (niederländisch Belgische nationale voetbalploeg, französisch Équipe nationale de football de Belgique) ist die Auswahlmannschaft des belgischen Fußballverbandes (KBVB/URBSFA). Sie vertritt Belgien auf internationaler Ebene bei Länderspielen und Turnieren und nahm an zwölf Weltmeisterschaften (zuletzt 2022) und an sechs Europameisterschaften (zuletzt 2021) teil.

Die Mannschaft wird auch als die Roten Teufel (niederländisch Rode Duivels, französisch Diables Rouges) bezeichnet.

Der Weltranglistenplatz der FIFA führte die belgische Mannschaft am 26. Oktober 2018 mit 1733 Punkten an.