Resultate

Deutschland - DEL 2 04/03 17:30 15 [14] Bietigheim Steelers v Selber Wolfe [12] L 2-3
Deutschland - DEL 2 04/01 17:30 15 [12] Selber Wolfe v Bietigheim Steelers [14] W 3-4
Deutschland - DEL 2 03/30 18:30 15 [14] Bietigheim Steelers v Selber Wolfe [12] L 0-2
Deutschland - DEL 2 03/28 18:30 15 [12] Selber Wolfe v Bietigheim Steelers [14] L 5-2
Deutschland - DEL 2 03/19 18:30 14 [14] Bietigheim Steelers v Starbulls Rosenheim [11] D 0-0
Deutschland - DEL 2 03/17 16:00 14 [11] Starbulls Rosenheim v Bietigheim Steelers [14] L 4-3
Deutschland - DEL 2 03/15 18:30 14 [14] Bietigheim Steelers v Starbulls Rosenheim [11] W 4-0
Deutschland - DEL 2 03/13 18:30 14 [11] Starbulls Rosenheim v Bietigheim Steelers [14] L 4-2
Deutschland - DEL 2 03/03 17:30 52 [6] ESV Kaufbeuren v Bietigheim Steelers [14] L 4-1
Deutschland - DEL 2 03/01 18:30 51 [14] Bietigheim Steelers v Eispiraten Crimmitschau [3] W 5-0
Deutschland - DEL 2 02/25 16:00 50 [14] Bietigheim Steelers v EHC Freiburg [9] L 1-6
Deutschland - DEL 2 02/23 19:00 49 [5] Ravensburg Towerstars v Bietigheim Steelers [14] L 2-1

Der Schlittschuhclub Bietigheim-Bissingen Steelers e. V. ist ein baden-württembergischer Eishockey- und Eisstockverein aus Bietigheim-Bissingen, dessen Eishockeyprofimannschaft Bietigheim Steelers seit der Saison 2007/08 in eine GmbH ausgelagert ist und seit der Saison 2023/24 erneut in der zweitklassigen DEL2 spielt. Am 3. April 2024 stieg man in die Oberliga ab.

History

Am 6. Juli 1981 fand die Vereinsgründung des SC Kornwestheim e. V. statt. Von 1981 bis 1987 nahm der Kornwestheimer Eishockeyverein am Spielbetrieb der Landesliga Baden-Württemberg teil. In der Saison 1988/1989 kam es zum Umzug nach Bietigheim. Dies war der Anlass dafür, dem Verein einen neuen Namen zu geben. Der Verein hieß seit diesem Zeitpunkt: SC Bietigheim/Kornwestheim (SCBBK). In der Saison 1989/1990 spielte der Verein in der Baden-Württemberg-Liga. In der Saison 1990/1991 kam es zum Aufstieg in die Regionalliga Süd-West. Im Sommer 1991 benannte sich der Verein in Schlittschuhclub (SC) Bietigheim-Bissingen um und konnte zur Saison 1992/93 in die Regionalliga Süd nachrücken. Aus dieser Zeit Anfang der 1990er-Jahre stammte auch der Spitzname Steelers, der vom damaligen Hauptsponsor Ekatit-Edelstahl herrührt.

Bei der Neueinteilung der Ligen zur Einführung der DEL 1994 wurde der SC in die 2. Liga Süd eingeteilt, von wo 1997 der Aufstieg in die 1. Liga Süd gelang – jedoch wurde die Mannschaft bei der Einführung der 2. Eishockey-Bundesliga zur Saison 1998/99 eine Klasse in die 1. Liga Süd zurückgestuft. Ab 1999 gelang dann die Etablierung in der 2. Bundesliga. Vor der Saison 2001/02 wurde der Vereinsname in SC Bietigheim-Bissingen Steelers umbenannt. Im Sommer 2007 wurde die erste Mannschaft aus dem Verein in die Steelers GmbH ausgelagert. Für die Saison 2007/08 wurde erstmals in der Geschichte des Vereins ein sportlicher Direktor eingesetzt. Dies war ab 9. April 2007 Michael Komma, der zuvor auch als Trainer beim SC Bietigheim-Bissingen tätig gewesen war.

In der Saison 2008/09 gewannen die Steelers die Meisterschaft in der 2. Bundesliga und waren damit aufgrund des Rückzuges der Füchse Duisburg zum Aufstieg in die Deutsche Eishockey Liga berechtigt. Der Antrag zur Teilnahme an der Lizenzierung wurde jedoch vorzeitig zurückgezogen, da die Heimspielstätte im Ellental nicht die Kriterien des 9000-Punkte-Plans erfüllte und Gespräche mit den Betreibern der im knapp 20 Kilometer entfernten Stuttgart gelegenen Porsche-Arena erfolglos blieben.

Die Saison 2009/10 verlief ebenfalls erfolgreich. Die Mannschaft, welche nach der Meisterschaft zum großen Teil zusammengehalten werden konnte, erreichte in der Hauptrunde den vierten Tabellenplatz und hatte somit Heimrecht. Im Playoff-Viertelfinale bezwang man die Landshut Cannibals mit 4:2. Das anschließende Halbfinale gegen die Schwenninger Wild Wings war weniger erfolgreich. Zwar gingen die Steelers in der Serie mit 1:0 in Führung, konnten aber von den folgenden Spielen nur noch eines für sich entscheiden und verloren 2:4.

Nachdem zu Beginn der Saison 2010/11 Leistungsträger wie Justin Kelly das Team verließen oder wie Alexander Serikow Ladehemmungen hatten, befand sich das Team fast die ganze der Saison auf den letzten Tabellenplätzen. Dies bedeutete den bisherigen sportlichen Tiefpunkt der bisher erfolggewohnten Mannschaft. Nachdem aus 17 Spielen lediglich 3 Siege eingefahren werden konnten, wurde der Meistertrainer Christian Brittig entlassen und durch den Jugendtrainer Danny Held ersetzt. Dieser konnte das Team noch in die Pre-Playoffs führen, wo es aber 0:2 gegen den starken Aufsteiger Starbulls Rosenheim verlor.

In der Saison 2011/12 hoffte man wieder um die Playoffs spielen zu können und verstärkte das Team mit P.J. Fenton und Olivier Latendresse. Trotzdem befand sich das Team leider wieder nur am Tabellenende. Am 25. November wurde trotz eines hohen 7:4-Sieges gegen den damaligen Tabellenführer und späteren Meister Landshut Cannibals, Danny Held als Trainer durch den Kanadier Kevin Gaudet ersetzt. Dieser konnte das Team zwar nicht mehr aus dem Bereich der Playdowns retten und beendete die Saison auf dem 11. und drittletzten Platz. Die Playdowns konnten mit 14 Punkten in 8 Spielen trotz allen Befürchtungen erfolgreich beendet und ein drohender Abstieg verhindert werden. Einen Titel konnte das Team dennoch erringen. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte konnten die Steelers den DEB-Pokal gewinnen.

Zur Saison 2012/13 verstärkte Kevin Gaudet das Team mit dem Versprechen, dass man nie wieder in den Playdowns spielen will. Unter anderem holte er das Rodman Brüderpaar und mit Joey Vollmer einen der besten Goalies der Liga. Aufgrund des NHL Lockouts und der schweren Verletzung von David Rodman wurde zunächst T.J. Galiardi von den San Jose Sharks ausgeliehen. Als sich dieser dann nach 8 Spielen und 10 Punkten beim Derby gegen die Heilbronner Falken ebenfalls verletzte und David Rodman noch nicht fit war, lieh man auch noch den Erstrunden-Draftpick von 2008 Josh Bailey von den New York Islanders aus. Das Team funktionierte nun besser als in den letzten Saisons und erreichte am Ende der Hauptrunde den ersten Platz.

Anfang März 2018 kündigte die Spielbetriebsgesellschaft Einsparungen von mindestens 300.000 Euro pro Saison an gab in diesem Zuge bekannt, sich am Ende des Spieljahres 2017/18 von Cheftrainer Gaudet zu trennen. „In keiner Trainerära waren die Steelers erfolgreicher und haben sich in den sechs Jahren der Ära Gaudet als Spitzenteam der DEL2 fest etabliert“, wurde dessen Leistungen seitens des Vereins gewürdigt. Gaudet hatte zu zwei DEL2-Meistertiteln (2013 und 2015) geführt, 2014 und 2016 wurde man unter Leitung des Kanadiers Vizemeister sowie 2012 und 2013 Pokalsieger. Zum Abschluss seiner Amtszeit führte Gaudet die Mannschaft im Frühjahr 2018 noch einmal zum Gewinn der DEL2-Meisterschaft.

In der Saison 2018/19 hielten die Steelers immer Anschluss an die Top Sechs der Liga und beendeten die Hauptrunde auf dem zweiten Tabellenplatz. In den folgenden Play-offs scheiterten sie im Viertelfinale an den Dresdner Eislöwen mit 3:4. Zum Saisonende verließen unter anderem der langjährige Spieler Marcus Sommerfeld (Karriereende) sowie der bei den Fans sehr beliebte Shawn Weller den Verein.

Im Mai 2019 wurde die bereits in der Vergangenheit gelebte Kooperation für die Förderung von Nachwuchstalenten mit den Iserlohn Roosters verlängert.

Im Mai 2021 erreichten die Steelers die Meisterschaft in der DEL2 und stiegen, nachdem die DEL-Lizenz beantragt und die Bürgerschaft hinterlegt worden war, sportlich in die Deutsche Eishockey Liga auf. Im Juli 2021 erhielten die Steelers die DEL-Lizenz.

Nach zweijähriger Zugehörigkeit im Oberhaus, stieg man als Hauptrundenletzter in der Saison 2022/23 in die DEL2 ab.

In der darauf folgenden Saison 2023/24, die man wiederum auf dem letzten Tabellenplatz beendete, stand man nach zwei verlorenen PlayDown-Runden gegen die Starbulls Rosenheim sowie die Selber Wölfe als sportlicher Absteiger in die Oberliga Süd fest.

Somit erreichte man als erste Mannschaft den "Back-to-Back"-Abstieg in der Geschichte des deutschen Eishockeys.

Ligenzugehörigkeit seit 1990

Saison Spielklasse Ligenname Hauptrunde Endrunde
1990/91 4. Liga Regionalliga Süd-West 6. Platz Qualifikationsrunde: 3. Platz
1991/92 4. Liga Regionalliga Süd-West 1. Platz Qualifikationsrunde: 2. Platz
1992/93 4. Liga Regionalliga Süd 13. Platz
1993/94 4. Liga Regionalliga Süd 3. Platz
1994/95 3. Liga 2. Liga Süd 8. Platz Aufstiegsrunde: 6. Platz
1995/96 3. Liga 2. Liga Süd 3. Platz Aufstiegsrunde: 5. Platz
1996/97 3. Liga 2. Liga Süd 1. Platz Aufstiegs-Play-offs: 2. Runde
1997/98 2. Liga Hacker-Pschorr-Liga 13. Platz
1998/99 3. Liga 1. Liga Süd 1. Platz Qualifikationsrunde: 3. Platz
1999/00 2. Liga 2. Bundesliga 8. Platz Playoff-Viertelfinale
2000/01 2. Liga 2. Bundesliga 4. Platz Playoff-Viertelfinale
2001/02 2. Liga 2. Bundesliga 3. Platz Playoff-Halbfinale
2002/03 2. Liga 2. Bundesliga 1. Platz Playoff-Halbfinale
2003/04 2. Liga 2. Bundesliga 6. Platz Playoff-Halbfinale
2004/05 2. Liga 2. Bundesliga 8. Platz Playoff-Viertelfinale
2005/06 2. Liga 2. Bundesliga 3. Platz Playoff-Viertelfinale
2006/07 2. Liga 2. Bundesliga 9. Platz
2007/08 2. Liga 2. Bundesliga 7. Platz Playoff-Viertelfinale
2008/09 2. Liga 2. Bundesliga 1. Platz Meister
2009/10 2. Liga 2. Bundesliga 4. Platz Playoff-Halbfinale
2010/11 2. Liga 2. Bundesliga 10. Platz Pre-Playoffs
2011/12 2. Liga 2. Bundesliga 11. Platz Abstiegsrunde: 2. Platz
2012/13 2. Liga 2. Bundesliga 1. Platz Meister
2013/14 2. Liga DEL2 3. Platz Vizemeister
2014/15 2. Liga DEL2 1. Platz Meister
2015/16 2. Liga DEL2 1. Platz Vizemeister
2016/17 2. Liga DEL2 1. Platz Vizemeister
2017/18 2. Liga DEL2 2. Platz Meister
2018/19 2. Liga DEL2 2. Platz Playoff-Viertelfinale
2019/20 2. Liga DEL2 8. Platz Pre-Play-offs
2020/21 2. Liga DEL2 4. Platz Meister
2021/22 1. Liga DEL 13. Platz
2022/23 1. Liga DEL 15. Platz direkter Abstieg
2023/24 2. Liga DEL2 14. Platz Abstieg (Play-Downs)